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Wattbewerb – Hier spielt die Energiewende!

Die Gemeinde Michendorf hat sich am 1. Juni 2022 für den Klimawettbewerb „Wattbewerb“ (www.wattbewerb.de) angemeldet, an dem deutschlandweit bereits über 200 Kommunen teilnehmen. Im Land Brandenburg ist Michendorf erst der vierte Teilnehmer neben Potsdam, Kleinmachnow und Bernau. Die neu gegründete Klimaschutzinitiative Michendorf will die Gemeinde aktiv dabei unterstützten, die Ziele des Wattbewerbs zu erreichen.

 

Wattbewerb ist ein Wettbewerb für Städte und Gemeinden, bei dem es um den beschleunigten Ausbau der Photovoltaik geht. Ziel ist es, die Energiewende in Deutschland durch einen möglichst exponentiellen Ausbau von Photovoltaik zu beschleunigen. Dies dient dem Erreichen des 1,5°C-Ziels des Pariser Klimaschutzabkommens, das allein durch die gegenwärtig von der Politik getroffenen zentralen Klimaschutz-Maßnahmen nicht erreicht werden kann. Für das Erreichen des Klimaschutzziels muss die Energiewende bis 2030 zu einem Ausbau erneuerbaren Energien auf 100 % führen. Die KlimaUhr sagt sogar, dass beim Beibehalten der aktuellen Emissionen bereits bis zum 28.04.2027 die Menge an freigesetztem CO2 erreicht wird, mit der gerade noch das 1,5 °C-Ziel erreicht werden kann. Das sind noch 4 Jahre und 10 Monate.

 

Der Start von Wattbewerb selbst erfolgte bereits am 21.02.2021. Ein (verspäteter) Einstieg von Michendorf in den Klimawettbewerb ist jedoch ohne Nachteile möglich. Im Wettbewerb soll ermittelt werden, welche Gemeinde, welche Kleinstadt oder welche Großstadt den größten pro Kopf-Zuwachs an durch PV-Anlagen erzeugtem Strom erreicht. Die erste Runde von Wattbewerb läuft, bis die erste Kommune die installierte PV-Leistung je Einwohner*in verdoppelt hat. Diese Verdopplung des Startwerts ist jedoch nur eine Zwischenetappe. Für das Ziel von 100 % erneuerbarer Energien bis 2030 liegt vor den Teilnehmern noch ein ziemlich langer Weg.

 

Städte und Gemeinden sind im Wattbewerb aufgefordert, durch Kooperation zwischen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung und Zivilgesellschaft Strategien zu entwickeln, wie die Dachbesitzer*innen in der Stadt überzeugt werden können, ihre Dächer mit PV-Anlagen auszustatten. Ob Einfamilienhäuser, große Mietshäuser oder Dächer auf gewerblich oder industriell genutzten Gebäuden, sie alle bieten das Potenzial, das für die lokale Energiewende vor Ort erschlossen werden muss.

 

Getragen wird Wattbewerb von Fossil Free Karlsruhe, Parents for Future Germany, Fridays for Future Deutschland und Scientists for Future Deutschland.

 

Quellen: https://wattbewerb.de/info/wattbewerb-kurz-erklaert/; https://www.klimauhr.info/?temp=1

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